Brustformen – Andere Länder andere Geschmäcker

2. September 2015


Eine neue, internationale Studie belegt, dass Plastische Chirurgen weltweit jeweils unterschiedliche Brustformen, Brustgrößen sowie Brustwarzenvorhof-Größen präferieren. Für Patientinnen, die sich in einem fremden Land einer Brust-Operation unterziehen möchten, ist es daher wichtig, diese Präferenzen zu kennen und zu überlegen, ob die jeweils regional als Schönheitsideal geltenden Brustformen auch ihrem eigenen Geschmack entspricht, damit es in der Kommunikation mit dem Chirurgen nicht zu Missverständnissen kommt.

Gerade im Hinblick auf den seit mehr als 10 Jahren boomenden ‚Schönheits-OP Tourismus‘ und den Wünschen nach einer ästhetischen OP in einem anderen Land, ist es wichtig, internationale Unterschiede in puncto unterschiedlicher Schönheitsideale genau zu kennen.

„Wir leben zwar in einer globalisierten Welt, doch kulturelle und damit auch geschmackliche Unterschiede sind nicht zu unterschätzen und so kann es durchaus vorkommen, dass der Patient mit einem ästhetischen Brusteingriff, der in einem anderen Land durchgeführt wurde, höchst unzufrieden ist.“, sagt Dr. Simone Hellmann. Hierbei geht es nicht um eine richtig oder falsch durchgeführte OP Technik sondern lediglich um die unterschiedlichen Vorstellungen und Philosophie des jeweiligen Chirurgen – gerade im Hinblick auf die Brustform.

Brustvergrößerung H-Praxis Köln Ein Beispiel: Was die Fülle im oberen Brustbereich betrifft, so möchten indische plastische Chirurgen eine besonders volle und prominente Brustfülle im oberen Teil der Brust, wohin gegen französische Schönheitschirurgen in den oberen Brustbereich die wenigste Fülle geben. Und nicht nur bei den Brustformen gibt es bedeutende Geschmacksunterschiede sondern auch in der Größe des Brustwarzenvorhofs (Areole). Hier mögen brasilianische Chirurgen eine möglichst große Areole sowohl bei natürlichen Brüsten als auch bei ihren Brustvergrößerungen mit Implantaten – ebenso wünschen dies Patientinnen und Ärzte in Indien, Frankreich und den USA. In Deutschland hingegen präferieren Chirurgen und auch Patientinnen einen möglichst kleinen Brustwarzenvorhof.

Natürlich gibt es generelle Parameter, mit denen objektiv Attraktivität bestimmt werden kann, aber ein weltweit geltendes Ideal einer Brustform gibt es nicht – weder bei den Chirurgen noch bei den Patientinnen. Bei der genannten Studie wurde den teilnehmenden plastischen Chirurgen aus 29 Ländern jeweils das Bild einer Frau vorgelegt und die Ärzte wurden gebeten, die Brustform und Brustfülle sowie die Größe der Areole dem landesüblichen Geschmack anzupassen. Des Weiteren hinterließen die Teilnehmer ihre Nationalität, Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit und den beruflichen Status. Es wurde deutlich, dass das Alter der Chirurgen einen Einfluss auf die Wahl der Brustform hat, wobei z.B. ältere Chirurgen die untere Brustfülle und größeren Vorhof präferierten.
Die geographische Lage hatte den weitaus größten Einfluss auf die unterschiedlichen Beauty Ideale und es ist klar zu erkennen, dass es kein universelles Schönheitsideal oder eine ästhetische Norm für Brustformen gibt.

Essentiell ist daher immer die Kommunikation zwischen Arzt und Patientin, gerade wenn ein anderer kultureller Hintergrund eine Rolle spielt.

„Es ist wichtig, die Patientin zufrieden zu stellen und ihre Erwartungen an eine Brust-Operation erfüllen zu können. Je mehr ich über die kulturellen Präferenzen und Hintergründe meiner Patienten weiß, desto besser kann ich auf die jeweiligen Wünsche nach der für die Patientin optimalen Brustform eingehen und desto höher wird die Patientenzufriedenheit“, sagt Dr. Simone Hellmann.

Sie interessieren sich für eine Brustoperation? Dann treten Sie gerne mit uns in Kontakt und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin in der H-Praxis in Köln.

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