Doppelt schön dank Sculptra®: Faltenunterspritzung durch Volumenaufbau und Kollagensynthese

Ob unter dem Handelsnamen Sculptra® (Polymilchsäure), ob als „Liquid Lifting“ und „Liquid Facelift“ – dieses Präparat sorgt für viel Interesse in der Welt der ästhetischen Medizin. Das Team der H-Praxis klärt auf und beantwortet die häufigsten Fragen der Patientinnen und Patienten.

Was ist Sculptra®?

Sculptra® ist der Handelsname eines auf Poly-L-Milchsäure oder auf Englisch PLLA (Poly-L-Lactic Acid) basierenden, derzeit einzigartigen Präparats. Poly-L-Milchsäure wird synthetisch gewonnen und kommt seit Jahrzehnten bei unterschiedlichen medizinischen Produkten zum Einsatz. Ursprünglich wurde sie als Trägermittel für Arzneien verwendet. Dadurch ist die Wirkung auf das menschliche Gewebe sehr gut bekannt. Poly-L-Milchsäure ist nicht nur ein Filler, sondern ein sogenannter Biomodulator bzw. Biostimulator. Als solche kann sie das Gewebe zur Bildung neuer Kollagenfasern anregen. Das bewirkt eine Straffung der Konturen sowie eine gewisse Volumenzunahme, weshalb die Behandlungen mit Sculptra® manchmal auch als „Liquid Lifting“, ein flüssiges Lifting, bezeichnet werden.

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Sculptra® vs. Filler wie Hyaluronsäure: die Unterschiede

Sculptra® ist kein reiner Filler, wie etwa Hyaluron. Die Polymilchsäure bindet ebenfalls Wasser im Gewebe, wodurch selbst tiefere Falten oder eingefallene Areale aufgebaut werden können. Doch des Weiteren stimuliert das Präparat die Fibroblasten in der Haut, sodass eine erneute Kollagensynthese angeregt wird. Das Gewebe erscheint daher fester und straffer, die Konturen treten deutlicher hervor.

Daraus ergeben sich entsprechende Unterschiede beim Einsatz von Sculptra und einer Faltenunterspritzung mit Hyaluron

Straffe Konturen, natürliches Volumen: Warum ist Kollagen so wichtig für die Haut?

Die Kollagenfasern im Gewebe sorgen in den jungen Jahren dafür, dass die Haut im Gesicht und am Körper straff bleiben. Der natürliche Kollagenabbau, der in etwa ab dem Alter von 30 Jahren einsetzt, ist eine der Hauptursachen für sichtbare Falten und Alterungsprozesse der Haut.

Mit dem fortschreitenden Abbau des Kollagens lässt etwa die Spannkraft der Haut nach, es graben sich immer tiefere Falten ein, einzelne Bereiche verlieren an Volumen, sehen eingefallen aus und bewirken einen müden, abgespannten Gesichtsausdruck, mit dem sich viele Betroffene nicht identifizieren können.

Zusätzlich zur natürlichen Hautalterung bedingen auch einige Gewohnheiten einen schnelleren Kollagenabbau; dazu gehören bestimmte Krankheiten, Stress, Schlafstörungen, UV-Strahlung, starke Gewichtsschwankungen und einseitige Ernährung.

Welche Falten und Körper-Regionen können mit Sculptra® behandelt werden?

Da Sculptra® nicht direkt auffüllt, sondern auch die Kollagenproduktion im Gewebe anregt, können damit selbst tiefere Falten und Gewebeunebenheiten erfolgreich behandelt werden.

Im Gesicht können mit Sculptra® z. B. solche ästhetischen Probleme behoben werden, wie:

Doch auch die Haut unterschiedlicher eingesunkener Bereiche des Körpers (Volumendefizite) kann man mit dem Präparat straffen und aufbauen.

Allerdings handelt es sich bei den nachfolgenden Anwendungsgebieten derzeit noch um einen sogenannten Off-Label-Use:

Wichtig zu wissen: Off label bedeutet, dass ein Präparat für einen anderen als den eigentlichen zugelassenen Anwendungsgebiet eingesetzt wird. Medizinerinnen und Mediziner können dazu greifen, müssen die Patientinnen und Patienten jedoch darüber aufklären.

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Für welche Falten eignet sich Sculptra® nicht?

Im unmittelbaren Bereich der Nase und der Lippen wird nicht mit Sculptra® gearbeitet. Hierfür gibt es sehr gute Alternativen mit einer Hyalruonsäurebehandlung oder einem Lippenaufbau.

Auch sogenannte mimische Falten, die durch die natürliche Bewegung entstehen, dürfen nicht mit Sculptra® behandelt werden. Dazu gehören beispielsweise Zornesfalten, Stirnfalten, Lachfältchen am Auge oder Raucherfältchen an der Oberlippe.

Wie läuft eine Behandlung mit Sculptra® ab?

Eine Behandlung mit jedem Präparat, so auch mit der Polymilchsäure Sculptra®, sollte immer nur mit einer individuellen Beratung stattfinden.

Dabei zeigt Ihre Behandlerin oder Ihr Behandler Ihnen ausführlich, welche Bereiche behandlet werden können. Auch auf alle Fragen zum Ablauf, zu etwaigen Allergien auf Betäubungsmittel, zu möglichen Kombinationsbehandlungen sowie zur Nachsorge sollte dabei eingegangen werden.

Die Behandlung selbst erfolgt ambulant und ohne Narkose, nur mit einer lokalen Betäubung. In der Regel dauert eine Unterspritzung mit Sculptra® zwischen 20 und 30 Minuten. Sculptra® wird mit sehr feinen, von den meisten Menschen als schmerzarm empfundenen Kanülen oder Nadeln unter die vorher gründlich desinfizierte Haut injiziert und anschließend einmassiert.

Sie sind sofort nach der Behandlung gesellschaftsfähig.

Wie viele Behandlungen mit Sculptra® sind nötig, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen?

Die Verbesserungen des Hautbilds treten nach und nach ein. Damit können sich die Patientinnen und Patienten auf ein natürliches, unauffällig aufgefrischtes Aussehen freuen. Nach einigen Wochen zeigt sich die Haut elastischer und praller.

Zugleich bedeutet das auch je nach individuellem Hautzustand vor der Unterspritzung, dass bis zu ca. 4 Sculptra®-Anwendungen erforderlich sein können, um das individuelle Zielergebnis zu erreichen. In der Regel wird dabei in Abständen von ca. 6 Wochen gearbeitet.

Da die Resultate bis zu 2 Jahren anhalten können, sollte mit viel Fingerspitzengefühl behandelt werden, um ein harmonisches Endergebnis zu sichern.

Eine eingehende Beratung darf daher auf keinen Fall fehlen, damit Sie und Ihr Behandler sich ganz exakt abstimmen können und Klarheit hinsichtlich des angestrebten Effekts herrscht.

Hat eine Behandlung mit Sculptra® Risiken?

Als minimalinvasives Verfahren ist eine Unterspritzung immer die schonendere Alternative zu einer Operation. Eine Behandlung mit Sculptra® hat daher vor allem solche Risiken und Nebenwirkungen, die auf die Reaktion auf Injektionen an sich im Zusammenhang stehen. Dazu gehören Blutergüsse, Rötungen oder Schwellungen, die sich nach der Unterspritzung entwickeln und sich dann meistens schnell zurückbilden.

Sculptra® ist zudem eine synthetisch hergestellte Substanz, die nicht tierischen Ursprungs ist und zugleich der natürlich im Körper vorkommenden Milchsäure ähnlich – das bedeutet, dass auch allergische Reaktionen nicht zu erwarten sind.

Außerdem gut zu wissen: Sculptra® wird vom Körper nach und nach abgebaut.

Selten können sich Verhärtungen und Knötchen bilden. Auch entzündliche Reaktionen kann es geben. Vor allem bei unsachgemäßer Anwendung steigt bei allen Schönheitsbehandlungen auch das Risiko von etwaigen Nebenwirkungen. Aus diesem Grund sollten alle Unterspritzungen mit Sculptra® ausschließlich durch einen Facharzt mit entsprechender Erfahrung erfolgen.

Wie finde ich die passende Praxis für eine Behandlung mit Sculptra®?

Schauen Sie sich zunächst an, wie die Praxis arbeitet und welche Philosophie hinsichtlich Ästhetik sie vertritt. Wenn Sie sich beispielsweise sehr natürliche, dezente Ergebnisse wünschen, sind Sie in einer Praxis, die für dramatisch-effektvolle Veränderungen bekannt ist, nicht so gut aufgehoben.

Fragen Sie nach, wie viel Erfahrung Ihr Operateur oder Ihre Operateurin auf dem Gebiet der Faltenbehandlung hat. Unser Tipp: Notieren Sie sich ruhig Ihre Fragen vorab.

Achten Sie wie bei jedem ästhetischen Eingriff darauf, dass Ihr behandelnder Arzt oder Ihre Ärztin sich Zeit für ein Beratungsgespräch nehmen.

In diesem Gespräch sollten Ihnen realistische Ergebnisse und ggf. der Weg dahin aufgezeigt werden. Alle Schritte der Behandlung mit Sculptra® sollten für Sie am Ende nachvollziehbar sein.

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