Fettabsaugung mit Vollnarkose, Dämmerschlaf oder Lokalanästhesie?

Laut Statistik ist die Fettabsaugung (Liposuktion) der zweithäufigste Eingriff unter den Schönheitsoperationen und nahezu ein Klassiker, der seit mehr als 20 Jahren durchgeführt wird.

Eine Fettabsaugung ist eine Operation, bei der an bestimmten Stellen unter der Haut die Fettzellen mit Hilfe einer Kanüle abgesaugt werden. Die Fettabsaugung dient der Harmonisierung der Körperproportionen und der Silhouette. Keinesfalls ersetzt die Fettabsaugung eine Diät und dient auch nicht einem raschen Gewichtsverlust. Vielmehr lassen sich durch die Fettabsaugung besonders diätresistente Körperstellen und hartnäckige Pölsterchen,  wie z.B. Reithosen, ein Fettüberschuss an den Flanken (Love Handles) oder ein störendes Doppelkinn als ergänzende Maßnahme zu einer Gewichtsreduktion sehr gut behandeln. Es ist nicht möglich, Viszeralfett, also Fett, das sich – vor allem bei Männern – in der freien Bauchhöhle anlagert, mittels einer Fettabsaugung zu entfernen. Der ‚Bierbauch‘ lässt sich also nicht so einfach absaugen. Dieses Fett ist im Übrigen mit einem hohen Gesundheitsrisiko (Bluthochdruck, Diabetes, Atherosklerose) verbunden und hier sollte eine gezielte Diät bzw. Ernährungsumstellung vorgenommen werden.

Welche Methode bevorzugt die H-Praxis?

Dr. Simone Hellmann führt diesen Eingriff mit langjähriger Erfahrung in ihrer Belegklinik durch: „Ich werde immer wieder gefragt, welche Methode der Fettabsaugung ich bevorzuge und welche Form der Narkose ich für meine Patienten wähle.  In der Regel wähle ich die ambulante Form der Operation, da es wichtig ist, dass der Patient sich nach dem Eingriff genügend bewegt, um eine Embolie zu vermeiden. Meine bevorzugte Methode ist die Fettabsaugung unterstützt durch Wasserstrahl. Bei dieser Technik kann das Fett sehr schonend und gleichmäßiger abgesaugt werden und die Patienten können mit weniger Hämatomen und Schmerzen post operativ rechnen. Aber auch die Fettabsaugung mit Vibrationskanüle gehört zu meinen bevorzugten Methoden, die gerne bei hartnäckigen Zonen zur Anwendung kommt.

Ich benötige bei den Eingriffen eine gewisse Mobilität meiner Patienten, da je nach Eingriffs-Ort, deren Lage gewechselt werden muss. Daher, und um meinen Patienten den Eingriff so angenehm wie möglich zu machen, führe ich die Fettabsaugung im Dämmerschlaf unter anästhetischer Aufsicht mit Propofol durch. Nach dem Eingriff sind die Patienten wach und fit und können mit Begleitung nach Hause kehren. Die Vollnarkose ist bei einer Fettabsaugung nicht nötig; sie würde den Körper unnötig belasten und wäre für die Durchführung des Eingriffs nicht hilfreich. Selbstverständlich entscheide ich bei jedem Patienten individuell und in Absprache mit dem Patienten, welche Form der Narkose sinnvoll ist. Eine Lokalanästhesie wird immer gesetzt, d.h. dass in Vorbereitung der Absaugung das gesamte Gewebe mit einem Gemisch aus Kochsalzlösung und Lokalanästhetikum behandelt wird. Hierbei wird der Patient keine Schmerzen verspüren. Die Fettzellen saugen sich mit dem Gemisch voll und lösen sich leichter aus dem Bindegewebe.

Nach der Fettabsaugung muss der Patient für etwa 6 Wochen ein Kompressionsmieder tragen und Sportkarenz halten. Fettzellen, die einmal abgesaugt sind, wachsen nicht mehr nach. Allerdings können sich Fettzellen an anderen Stellen stärker als vorher mit Gewebswasser aufblähen, was dann für neue Pölsterchen sorgt.

Ob eine Fettabsaugung für Sie in Frage kommt, klären wir sehr gerne mit Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch.

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