22. April 2013
Dr. Simone Hellmann hat am 19. Und 20.04.2013 das erste internationale Brustsymposium in Düsseldorf besucht. Hier wurden aktuelle Erkenntnisse zum Thema Brustvergroesserung, Bruststraffung und -verkleinerung sowie Brustrekonstruktion nach Brustkrebs mit Kollegen auf internationaler Ebene diskutiert.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf mögliche Komplikationen bei Brustvergroesserungen und deren Vermeidung gelegt. Zu den häufigsten Komplikationen bei dieser Operation gehören die Entstehung einer Kapselfibrose, das Absinken des Implantates im Laufe der Zeit (sogenanntes „Bottoming out“) sowie ein Sicht – und Fühlbarwerden des Implantates (sogenanntes „Rippling“). Prof. Dr. Michael Scheflan aus Tel Aviv stellte in mehreren Vorträgen deutlich dar, dass die meisten dieser Komplikationen bei Brustvergroesserungen vermeidbar sind durch eine genaue Analyse der Anatomie der Patientin sowie die Auswahl des richtigen Implantates und der passenden OP-Technik. Insbesondere sollte bei der Brustvergroesserung vermieden werden, sehr große Implantatvolumina zu verwenden. Dies entspricht absolut der jahrelangen Erfahrung von Dr. Simone Hellmann. Ein zu groß gewähltes Implantat, das die individuelle Anatomie der Patientin nicht berücksichtigt, führt zu postoperativen Problemen, die manchmal nicht wieder korrigiert werden können. Daher ist es essentiell, dass vor der Operation eine genaue Analyse der Patientinnenanatomie erfolgt und ein ausführliches Beratungsgespräch – so wie es in der H-Praxis durchgeführt wird. Sollte der Patientinnenwunsch nach Größe und Form des Implantates unrealistisch sein und große Risiken bergen, führt Dr. Hellmann die Operation nicht durch. In diesem Vorgehen wurde sie von Prof. Dr. Scheflan und Prof. Dr. Per Hedén aus Stockholm erneut bestärkt, die genauso entscheiden.
Eine weitere mögliche Komplikationsquelle ist der Versuch, eine bereits abgesunkene Brust nur durch den Einsatz eines Implantates straffen zu wollen. Hier ist eine Bruststraffung unumgänglich, um ein dauerhaftes OP-Ergebnis sicher zu stellen. Prof. Dr. Per Hedén stellte auf dem Kongress seine Technik der „inneren Bruststraffung“ ohne sichtbare äußere Narben vor. Bei einer geeigneten Patientin ist dies sicher eine gute Alternative zur sonst durchgeführten narbensparenden Technik mittels I-Schnitt.
In der H-Praxis verwendet Frau Dr. Hellmann die Analyse – und OP-Technik von Prof. Dr. Per Hedén seit vielen Jahren. Damit gelingt es der Operateurin, eine natürliche neue Brust zu gestalten, die die individuelle Anatomie der Patientin berücksichtigt und die Gefahr von Risiken minimiert.
Foto: Prof. Dr. Christoph Andree (Ästhetische & Plastische Chirurgie, SANA Klinikum Düsseldorf) und Dr. med. Simone Hellmann (H-Praxis Köln)